Zermatt – für Sommer- und Winterabenteurer

Das Mattertal ist eines der südlichen Seitentäler der Schweiz und führt vom Rhonetal hinauf nach Zermatt, einer kleinen Gemeinde, die im Schatten des Matterhorns liegt. Früher lockte sie viele Abenteurer an, die die Spitze des Matterhorns erklimmen wollten und auch heute verbringen Jahr für Jahr noch viele Urlauber hier ihre freie Zeit, um auf den Spuren des Abenteuers zu wandern, Ski zu fahren oder auch einfach die beeindruckende Landschaft zu erkunden.

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4478 Meter erstreckt sich das Matterhorn in die Lüfte und strahlt vor allem wegen seiner markanten, spitz zulaufenden Gestalt immer noch das große Abenteuer aus. Es ist die meistfotografierte Touristenattraktion in der Schweiz und spannt um die ganze Region eine fast mystisch anmutende Stimmung, die von der weit zurückreichenden Geschichte geprägt ist. Denn 1865 gelang erstmals dem Engländer Edward Whymper das, was eine Reihe der größten Bergsteiger seiner Zeit damals bereits versucht, aber nicht geschafft hatten. Mit einem Team von sieben Mann erreichte er die Spitze des beeindruckenden Berges und kam seinen Konkurrenten so um zwei Tage zuvor. Nicht alle schafften auch den Abstieg, doch mit diesem Ereignis fiel der Startschuss für die Karriere des kleinen Ortes Zermatt als beliebter Touristenort.

Ideale Skibedingungen

Makrodepecher / pixelio.de

Neben dieser immer noch spürbaren Geschichte, die rund um den kleinen Ort in der Luft liegt, bietet Zermatt, durch die umgebenden, abschirmenden Gebirge, vor allem ein überdurchschnittlich mildes Klima. Bloß 700 mm Niederschlag pro Jahr weist die Statistik auf. Somit sind nicht nur für Bergsteiger im Sommer, sondern auch für den Wintersport stets gute Bedingungen geschaffen. 350 Kilometer Piste bietet Zermatt den skifreudigen Urlaubern, die sich in 80 Kilometer blauer Pisten, 200 Kilometer roter Pisten und 70 Kilometern schwerer, also schwarzer Pisten aufteilen. Somit sind für Wintersportler jeder Erfahrungsstufe ausreichend Strecken vorhanden. Selbst im Sommer kommen Ski- und Snowboardfahrer rund um Zermatt noch auf ihre Kosten, denn zahlreiche Gletscher bieten auch ein ganzjähriges Sportvergnügen.

Schöne Umgebung

Neben dem Ausblick aufs Matterhorn und die anderen, fast ebenso beeindruckenden Viertausender in direkter Umgebung, bietet Zermatt vor allem noch eine unglaubliche Ruhe. Seit 1931 ist der Ort für den privaten Autoverkehr gesperrt und die von Täsch nach Zermatt reichende Straße darf nur von Taxis, Versorgungs- und Rettungsfahrzeugen befahren werden. Daher haben es Gäste mit einer besonders klaren und unverschmutzten Luft zu tun sowie einer für die meisten Gebiete ganz untypischen Ruhe. Kein Straßenlärm und keine Autohupen erreichen hier die Ohren. Der Ort bietet also nicht nur für Extremsportler und solche die es werden wollen die nötige Prise Abenteuer und Pistenvielfalt, sondern auch für die gestresste Seele den ersehnten Ausgleich.

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