Gute 630 Kilometer ist die deutsche Ostseeküste lang. Beginnend bei der nördlichsten Stadt Deutschlands Flensburg zieht sich die Küste durch eine stark abwechslungsreiche Landschaft bis nach Ahlbeck auf Usedom. Hier gibt es jetzt einen Überblick, welche Strände einen Besuch besonders lohnenswert machen.
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Prerow – der schönste Strand des Fischlands
Carl-Ernst Stahnke / pixelio.de
Auf der Nordseite der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst liegt das Örtchen Prerow. Der Strand hier wird häufig als der schönste der Küste bezeichnet und diese Lobeshymnen hat er sich wahrlich verdient. Streckenweise bis zu 100 Meter breit erstreckt sich hier der fast weiße Sand bis zum Wasser. Der Sand ist so feinkörnig, dass die neuen Flip Flops auch mal in die Tasche wandern können und man seinen Strandspaziergang am besten barfuß erlebt. Die angrenzenden Kiefernwälder spenden im Sommer Schatten und ergeben ein tolles Landschaftsbild. Eine besonders schöne Kombination aus Strand und angrenzendem Wald bietet auch der Weststrand, der nur wenige Kilometer weiter östlich gelegen ist.
Wer sich bereits auf dem Darß befindet, der sollte unbedingt auch noch einen Abstecher zur Steilküste machen. Hier in Ahrenshoop, gelegen auf einem schmalen Stück zwischen Ostsee und dem Saaler Bodden, bietet sich dem Besucher ein Bild, das ihn selbst mitten in ein vermeintliches Kunstwerk von Caspar David Friedrich oder einer seiner Zeitgenossen transportiert. Aus zehn Metern Höhe hat man hier einen atemberaubenden Blick auf das klare Meer und schon einmal ein flaues Gefühl im Bauch, denn der Begriff Steilküste ist auf diesem Küstenabschnitt definitiv wörtlich zu nehmen.
Usedom – die längste Promenade Europas
Ganz am östlichen Ende der deutschen Ostseeküste liegt die Insel Usedom, die selber zu einem kleinen Anteil bereits zu Polen gehört. Mit über 1900 Sonnenstunden im Jahr zählt sie zu den sonnigsten Regionen Deutschlands. In Anspielung auf so manches Mitglied der kaiserlichen Familie https://phonelookupbase.ca , das hier ein Bad nahm, nennen sich die hier errichteten Bäder die „3 Kaiserbäder“ und versprechen wahrlich entspannte Stunden. Neben diesen majestätischen Einrichtungen hat Usedom aber vor allem eines zu bieten: die längste Strandpromenade nicht nur Deutschlands, sondern gleich ganz Europas. Über sechs Kilometer kann der ausdauernde Besucher hier von Ahlbeck bis Bansin, oder andersherum, ausgiebig flanieren.
Hiddensee – das autofreie Paradies
Bernd Deschauer / pixelio.de
Wem nicht nur nach einem schönen Strand, sondern auch nach einer großen Portion Ruhe der Sinn steht, der ist mit einem Besuch der autofreien Insel Hiddensee gut beraten. Diese ist, wie auch große Abschnitte des Darßer Fischlands, Teil des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft und liegt direkt vor Rügen. Von Stralsund ist sie in kurzer Zeit mit der Fähre zu erreichen. Die Insel teilt sich in das hügelige Nordgebiet, den Dünenreichen Mittelteil und die äußerst flache Südspitze und bietet dem Besucher so reichlich landschaftliche Vielfalt auf kleiner Fläche. Tagsüber ist Hiddensee häufig noch gut besucht, nachts allerdings, wenn die Tagestouristen abreisen, hat man viele Strandpassagen fast für sich und kann von hier wunderschöne Sonnenuntergänge erleben. Besonders beliebt ist auch die Gegend um Kühlungsborn. Die dort regelmäßig stattfindenden Gourmet Tage oder die Gapa Festwochen sind ein besonderer Anziehungspunkt in dieser Gegend. Wer längere Zeit dort verbringen möchte sollte eine Ferienwohnung in Kühlungsborn ins Auge fassen. Diese sind schon ab ca. 40 € pro Tag erhältlich.